Hochschulwahlen

Die diesjährigen Hochschulwahlen finden am 11. Juli 2023 von 09:00 bis 17:00 Uhr statt.

Briefwahlunterlagen können noch bis zum 27. Juni 2023 in TUMOnline beantragt werden.

Warum solltest du wählen?

  • Du legst die hochschulpolitische Richtung des nächsten Jahres fest!
  • Du motivierst deine Studierenden-vertreterinnen!
  • Du stärkst die Position der studentischen Vertretung und somit deine Interessen!
  • Du stärkst deinen Studierenden-vertreterinnen den Rücken in den Gremien und beeinflusst dadurch die Entwicklung deiner Fakultät und deiner Hochschule!

Wer steht zur Wahl?

  • der die Dekanin (nur alle drei Jahre)
  • die Studierendenvertreterinnen im Senat und Hochschulrat
  • die Studierendenvertreterinnen im School Council
  • die Studierendenvertreter*innen nach dem bayerischem Hochschulinnovationsgesetz

Am Wahltag gibt es außerdem Kaffee, Eis, Snacks und Wahl-Sticker.

Im Folgenden stellen sich die Kandidat*innen der Studierenden für den Senat und Hochschulrat vor.

Marius Wagener

Ich bin Marius Wagener, 23 Jahre alt, und studiere im achten Bachelorsemester Maschinenwesen. Bereits seit dem ersten Semester meines Studiums bin ich intensiv in der Fachschaft engagiert und habe unter anderem das International Team geleitet, die Studienzuschusskommission auf Fakultäts- und später Schoolebene geleitet und sitze zurzeit im School Council der School of Engineering and Design.

Während meiner Zeit in der Hochschulpolitik habe ich mich vor allem für die Güte und Finanzierung der Grundständigen Lehre eingesetzt. Über meine Jahre als Mitglied der Studienzuschusskommissionen konnte ich aktiv mitverfolgen, wie Mittel für Grundständige und weiterführende Lehre geschwunden sind und habe mich zum Teil mit der und zum Teil gegen die Universitäts- und Schoolleitung für die Studierenden und ihre Lehre eingesetzt.

Als Mitglied im School Council gestalte ich aktiv die Berufungsplanung an unserer Universität mit und habe mich in Zusammenarbeit mit unserer derzeitigen Senatorin und Listenzweitplatzierten Isabella Hennessen der Aufgabe angenommen, dem derzeitigen Staatsministerium Missstände in unserer Universität aufzuzeigen und an Lösungen dieser zu arbeiten. Speziell fordern wir eine Neuaufgestellte grundständige Finanzierung von Tutorien und anderer Vorlesungsunterstützung von Lehrveranstaltungen, da diese heutzutage für ein erfolgreiches Studium unabdingbar sind.

In den kommenden Jahren wird vor allem die Qualität der Grundständigen Lehre in meinem Auge liegen. An einer Universität, die sich exzellent nennt, an der Studierende Tausende Euro zahlen müssen, um wohnen zu können oder als Person von außerhalb der EU überhaupt studieren zu dürfen muss ein sehr hoher Standard an Lehre tatsächlich ein Standard sein.

Falls Ihr mir das Vertrauen schenkt die Studierendenschaft im Senat vertreten zu dürfen, werde ich mit denen, denen die Lehre am Herzen liegt, und gegen die, die sie links liegen lassen wollen, dafür kämpfen, dass Euch auch das zukommt, was sich die TUM und auch der Freistaat Bayern auf die Fahnen schreiben.

Isabella Hennessen

Die konstruktive Zusammenarbeit mit vielen Stellen fortsetzen und stärken und gleichzeitig die kritischen Punkte weiterverfolgen und entwickeln – mein übergeordnetes Ziel für nächstes Jahr.

Seit einem Jahr vertrete ich, Isabella (gerne auch Isa genannt) zusammen mit David die Studierenden der TUM im Senat und Hochschulrat und möchte mit eurem Vertrauen an die Erfolge des letzten Jahres zusammen mit unserem Listenerstplatzierten, Marius, anknüpfen. Wir haben viel erreicht und dennoch gibt es noch viel Arbeit, die vor uns liegt.

Ein paar Beispiele, was in letzter Zeit passiert ist: Der Bereich Nachhaltigkeit hat viel Bewegung erlebt, ich durfte ausgesprochen konstruktive Gespräche mitgestalten, aber noch gibt es viele Aspekte der Strategie, die nicht umgesetzt sind. Hier werde ich unterstützen, diskutieren und vorleben – denn egal ob Gebäude, Lehre oder Forschung, Nachhaltigkeit muss auf allen Ebenen umgesetzt werden.

Doch mit Blick auf die Umsetzung fällt mir insbesondere ins Auge, wie oft Personal zur Unterstützung fehlt. Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden der TUM ist uns wichtig und wir unterstützen einander in gemeinsamen Interessen. Dies ist ein zentraler Teil der Vernetzung, die wir vorantreiben. Selbstverständlich aber geht es bei Vernetzung nicht nur hierum, sondern auch um eine bessere Vernetzung aller Studierenden und aller Standorte. Vor wenigen Tagen erst haben wir die entfernten Standorte Heilbronn und Straubing besucht und uns dort ausgetauscht, um auch die dortigen Aufgaben angehen zu können.

Dort, wie auch an den allermeisten Standorten der TUM, ist ein oft gravierendes Problem die fehlenden Gelder für Lehre. Nicht ohne Grund haben Marius und ich deshalb bereits das Staatsministerium kontaktiert, Gelder gefordert, die grundständige Lehre finanzieren. Nur so können kreative Lehrformate wieder möglich und das Studium wieder attraktiver werden!

Das war schon viel, aber es gibt noch so viel mehr – Mobilität, Wohnen, Studienzuschüsse, Einbindung von Internationals, Studiengebühren, Satzungen und Berufungen…

An vielen Themen arbeite ich bereits, die Details sprengen hier jeden Rahmen, und es bewegt sich einiges, aber noch nicht genug. Ich freue mich sehr darauf, an den erreichten Fortschritten anknüpfen zu können und das, was dringend passieren muss, voranzutreiben!

P.S.: Falls euch mehr zu meiner Person interessiert, ich studiere Management and Technology im zweiten Mastersemester, bin 25 Jahre alt und verbringe seit meinem ersten Semester im Bachelor viel Zeit mit Ehrenamt an der TUM. Privat trifft man mich gerne auf dem Rad, beim Erkunden neuer Orte und beim Spaziergang mit unserem Hund Nemo.

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