Unabhängig, emissionsarm und günstig an die Uni kommen? Das geht am besten mit dem Fahrrad. Der einzige Nachteil bei der Wahl dieses Verkehrsmittels ist (neben den eventuell weiten Wegen in und um München) die häufig nötige Wartung und Reparatur und das fehlende Equipment oder Know-How dazu. Denn: Nur ein sauberes Rad ist ein schnelles Rad!
Hier möchten wir als ReparadTUM helfen und haben deshalb eine Selbsthilfe-Werkstatt gegründet. Wir sind rund 10-15 fahrradbegeisterte Studierende und aktuell schrauben wir jeden zweiten Donnerstag von 16 bis 18 Uhr neben dem StudiTUM in Garching.
Die aktuellen Termine findet ihr auf unserem Instagram (@reparad_tum) und auf der Website des Umweltreferats (https://umwelt.asta.tum.de/en/reparadtum/).
Seit Mai 2022 arbeiten wir daran, eine dauerhafte Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt an der TUM zu etablieren. Hier sollen Unizugehörige zu regelmäßigen Öffnungszeiten Werkzeug bereitgestellt bekommen und wenn gewünscht, Hilfe bei der Reparatur erhalten. Für die Umsetzung dieses Projekts sind wir als Team Teil des Referats für Umwelt der studentischen Vertretung der TUM geworden. Das hat uns sehr bei der Vernetzung an der Uni geholfen und dazu beigetragen, dass wir schnell Ideen umsetzen konnten.
Um unsere ersten Werkzeuge und weitere Ausstattung zu beschaffen, nahmen wir an verschiedenen Wettbewerben teil und erhielten Startförderungen durch den Verkehrsclub Deutschland e.V. sowie durch den TUM-Academicus-Wettbewerb. Auch wenn wir noch keinen festen Ort hatten (und leider immer noch nicht haben), starteten wir im letzten Herbst mit den Pop-Up-Werkstätten zunächst in Garching vor dem Maschinenwesen-Gebäude. Mittlerweile haben wir bereits vier solcher Tage in Garching veranstaltet, viele Räder reparieren können und dabei sehr viel Spaß gehabt. Unsere Pop-Ups kamen sehr gut an, wir wurden etwas bekannter am Campus und darüber hinaus und so kam bald eine Kooperation mit der LMU zustande. Mit dem LMU-Umweltreferat veranstalteten wir in diesem Sommersemester die erste Pop-Up-Werkstatt in der Innenstadt. Dort war die Nachfrage wie erwartet noch einmal höher als in Garching und wir freuten uns über viele glückliche Fahrradfahrende, die unsere Hilfe in Anspruch nahmen.
Während des Sommersemesters waren und sind wir weiterhin auf Raumsuche und haben parallel begonnen, „Open Tool Sessions“ neben dem StudiTUM in Garching zu veranstalten. In einem kleineren Rahmen als bei den ganztägigen Pop-Ups stellen wir aktuell zweiwöchentlich unser Werkzeug zur Verfügung und bieten unsere Hilfe an. Als weiteres Highlight des Semesters waren wir Anfang Juli zu einem Nachhaltigkeitsnachmittag auf dem Campus Weihenstephan eingeladen. Auch dort freuten sich viele Studis über unser Angebot und wir reparierten während der vier Stunden 30 Fahrräder. Das war, soweit wir das nachvollziehen können, bisheriger Rekord!
Über den Werkstatt-Zweck hinaus möchten wir möchten wir mit unserem Projekt auf nachhaltige Mobilität aufmerksam machen und durch den Austausch über das Thema Radfahren auch weitergehend Nachhaltigkeit stärker in den Fokus der TUM rücken. Außerdem wünschen wir uns, eine Plattform zu sein, die Sport- und Radbegeisterte vernetzt. Gerne möchten wir in Zukunft Raum für unter anderem Workshops oder Sporttreffs bieten. Als Team-Event veranstalteten wir zum Beispiel bereits einen Triathlon und gemeinsame Rennrad-Ausfahrten.
Wenn ihr Interesse habt, Teil unseres Teams zu werden, ob als Schrauber*in oder mehr in der Organisation, meldet euch gerne unter bike@fs.tum.de oder schreibt uns eine Nachricht über Instagram (@reparad_tum). Wir freuen uns!
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