Die Professur für Werkstofftechnik der Additiven Fertigung stellt sich vor

Univ.-Prof. Dr. Peter Mayr
www.mw.tum.de/mat
Anzahl der Mitarbeitenden:
10 Personen
Angebotene Vorlesungen:
Master: Ringvorlesung Additive Fertigung, Vorlesung und Übung Werkstoffe in der Fügetechnik und Additiven Fertigung
Angebotene Seminare:
Projektseminar „Werkstoffauswahl in der Additiven Fertigung“
Industriepartner:
FIT AG, BMW, voestalpine Böhler Welding, Oerlikon AM, Mercedes Benz AG, Palfinger AG, Linde GmbH
Ansprechpartner für Abschlussarbeiten und HiWi-Jobs:
Univ.-Prof. Dr. Peter Mayr und Herr Stefan Habisch
Standort in der Fakultät Maschinenwesen:
Gebäudeteil 2, 3. Obergeschoss

TUM.Idea

Ein Herzensprojekt von Professor Mayr ist TUM IDEA.

Das Thema des Projekts lautet „Innovation for Development Alliance“.

Innovation: Empowerment durch „frugale Innovationen“
Entwicklung: Nachhaltige Technologieentwicklung im Globalen Süden
Unternehmertum: Unternehmertum–Gründungen basierend auf innovativen Geschäftsideen
Netzwerk: Co-Creation und Allianzen unter Einbeziehung lokaler Bedürfnisse

TUM.Idea ist einmultidisziplinärer Ansatz mit der Vision eine positive gesellschaftliche Wirkung zur Armutsbekämpfung im Globalen Süden zu erzielen und eine Plattform zum Transfer von erstklassiger Forschung für eine nachhaltige Zukunftbereit zu stellen. Dabei sollen interdisziplinäre Projekte und Umgebungen für frugale Innovationen und nachhaltigen Technologietransfer geschaffen werden.

Ziel soll also ein Netzwerk sein, von dem alle profitieren. TUM.Idea bietet einen Rahmen für gemeinsame Projekte zwischen Lehrenden, Forschenden, Studierenden, Alumni, Interessenvertretern der Universität, Partnern aus der Industrie, Nichtregierungsorganisationen und verschiedenen Akteuren, die gemeinsam zum gegenseitigen Nutzen innovativ arbeiten. Das Prinzip ist, dass High-Tech-Innovationen, wie zum Beispiel der 3D Druck, genutzt werden, um Produkte für Low-Income-Märkte zu erzeugen und diese dann dort auch mit den verfügbaren Mitteln herzustellen. Partner des Projekts sind zum Beispiel: TUM.Africa und das TUM.SEED Center und Partner-Universitäten. Dieses Jahr sollen bereits konkrete Projekte mit Studierenden aller Studienrichtungen starten. Die Ressourcen dieses interdisziplinären Projekts stellt TUM.Idea.

Ein konkretes Beispiel: Hier an der TUM können wir einen geländegängigen Rollstuhl mittels Computersimulationen und 3D Druck entwickeln. Die Regionen des Globalen Südens verfügen aber nicht über 3D Drucker, weshalb als verfügbare Ressourcen z.B. alte Fahrräder dienen können. Die Herausforderung besteht also darin die Entwicklung, Konstruktion und Herstellung eines solchen Rollstuhls unter Nutzung lokaler Ressourcen zu generieren.

Es geht also nicht um technologische Durchbrüche im Weltmaßstab, sondern um die Übernahme und eigenständige Beherrschung von neuen Produkten und Verfahren und deren Anpassung an den lokalen Kontext, z.B. unter Einbindung der dortigen Handwerksbetriebe. Nur wenn lokale Strukturen aufgebaut werden und die lokale Bevölkerung von Anfang an mit integriert wird, kann ein solcher Technologietransfer gelingen.

Mehr Informationen gibt es auf folgender Webseite: https://www.mw.tum.de/mat/idea/.

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