Die 10 besten Verschwörungstheorien zu COVID-19

1. Streamingdienste 

Wir dürfen alle nicht mehr raus. Nicht ins Kino, nicht in die Bar und auch nicht zum wöchentlichen Bingo-Spiel. Was bleibt uns da noch zu tun? Richtig. Nur noch Netflix. 

2. Amazon 

Jeff Bezos reibt sich die gründlich gewaschenen Hände und lacht sich hinter seiner teuren Atemschutzmaske ins Fäustchen, während seine mittlerweile marginal besser bezahlten Paketboten Überstunden schieben, um auch dem letzten hängengebliebenen Hamster seine überteuerte Packung Nudeln vor die Haustür zu pfeffern. 

3. Live Drama Krankenhausserien 

Du hast Dr. House, Grays Anatomy und Emergency Room schon zu oft durchgesuchtet? Du weißt nicht, welche Krankenhausserie du als nächstes schauen sollst? Das haben sich die Serienproduzenten auch gedacht. Sie wollten neuen Inhalt. Noch echter, noch besser, noch kranker! Deshalb haben sie den Virus in die Welt gesetzt, um die beste Real-Live-Show aller Zeiten zu produzieren. 

4.  Die Delfine, die endlich ihre Ruhe in der Isar haben wollten

Habt ihr jemals Delfine in der Isar gesehen? Nein? Dann ist genau das das Problem! Jahrhunderte lang war die Isar das natürliche Habitat der Isar-Delfine, doch seit der starken Ausdehnung Münchens wurden sie aus ihrem Lebensraum verdrängt. Die vielen Menschen, die Tag für Tag das Isar-Ufer besiedeln und die dichte Bebauung der Ufer sorgten dafür. Also haben sie sich als intelligentesten Tiere der Welt zusammengeschlossen und die Rückeroberung ihres Reviers geplant. Bis jetzt erfolgreich… 

5. Zoom 

Die Digitalisierung kurbelt die Kommunikation über das Internet an. Aber nicht schnell genug, dachte sich der CEO von Zoom und suchte nach einem Mittel, um die Verwendung des eigenen Produktes zu promoten. Ein Virus würde Quarantäne hervorrufen und wenn alle in Quarantäne sind, dann MÜSSEN sie ja über Zoom kommunizieren… Gesagt, getan. Wenige Tage später, war das in die Welt gesetzt, was wir als COVID-19 kennen. 

6. Strandkorbindustrie 

So ein Urlaub ist was Schönes: Das Rauschen der Wellen, die sanfte Brise, der gemütliche Strandkorb… Kein Mensch würde sich für zuhause einen Strandkorb kaufen. Viel zu groß und viel zu teuer. Was wäre aber, wenn man nicht in den Urlaub kann? Da sieht es schon ganz anders aus. Um den Urlaub doch noch irgendwie genießen zu können, holen sich die Leute den Urlaub nach Hause. Und kaufen sich einen Strandkorb. Man freut sich über den Strandkorb und die Strandkorbindustrie freut sich über den Profit.1 

7. Toilettenpapierindustrie  

Das Toilettenpapier ist eine Konstante im Leben der Deutschen. Zwei Blatt abgerissen, sorgfältig gefaltet und dann… Zwei Blatt. Nicht mehr und nicht weniger. Bei einem so konstanten Verbrauch, so dachte sich die Toilettenpapierindustrie, ist zwar das Auskommen gesichert, aber Expansion wird auf keinen Fall möglich sein! Es musste eine Lösung her, wie man die Leute dazu bringt, mehr Toilettenpapier zu kaufen. Was wäre, wenn eine Pandemie ausbrechen würde… 

8. Grünen-Lobby 

Die Klimaziele Deutschlands wurden von Klimaschützern hart kritisiert. Sie waren nicht genug, man müsse drastischere Maßnahmen ergreifen. Und nichts ist drastischer als eine Pandemie. Ein kleiner Preis für die Rettung der Welt, oder nicht? 

9. Studierenden wollen digitale Lehre forcieren 

Ein Overhead-Projektor, der nach 20 Minuten anfängt zu rauchen, 200 Jahre alte Vorlesungsunterlagen und Professoren, die fünf Doktoranden mit in die Vorlesung bringen, um das Tablet an den Beamer anzuschließen. Das sind unhaltbare Zustände für Studenten im digitalen Zeitalter. Eine Lösung musste her, um die digitale Lehre gnadenlos durchzusetzen. Die Lehre strauchelt, aber am Ende wird eine digitale Lehre auferstehen! Exzellenter als je zuvor! 

10. Kondom-Industrie 

Die Deutschen haben immer weniger Sex2. Und wer weniger Sex hat, braucht auch weniger Kondome. Das ist natürlich ein schwerer Schlag für die Kondomindustrie. Bei Stromausfällen und ähnlichen Ereignissen sagt man ja, dass Paare im Bett zusammenfinden. Aber ein Stromausfall ist zu kurzfristig… Eine Pandemie wäre eine Möglichkeit, Paare langfristig Zuhause zu Halten. Und wer zu Hause ist, hat mehr Sex und wer mehr Sex hat, verbraucht mehr Kondome. Ein Win für die Kondomindustrie!3 

[1] https://www.n-tv.de/panorama/Strandkoerbe-sind-gefragt-wie-nie-article21708447.html
[2] https://www.faz.net/aktuell/stil/leib-seele/zu-viel-freizeitstress-deutsche-haben-immer-weniger-sex-16377301.html
[3] https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verhuetung-kondome-werden-knapp-1.4861907

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