Prof. Dr.-Ing. habil. Dipl.-Geophys. Christian U. Große
https://www.zfp.tum.de/
Anzahl der Mitarbeitenden:
ca. 20 inkl. Doktoranden (intern/extern), Techniker/in, Sekretariat
Standort in der Magistrale:
Hof 1, 2. Obergeschoss, MW 2112
Angebotene Vorlesungen:
Wintersemester: Zerstörungsfreie Prüfung im Bauwesen; Zerstörungsfreie Prüfung im Maschinenbau; Übung zur Zerstörungsfreien Prüfung; Hochschulpraktikum Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung für Ingenieure
Sommersemester: Grundlagen der Zerstörungsfreien Prüfung; Übung – Grundlagen der Zerstörungsfreien Prüfung; Materialwissenschaften II (MSE); Übung Materialwissenschaften II (MSE); Measurement and Sensor Technologies (MSE); Hochschulpraktikum Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung für Ingenieure
Industriepartner:
Adhesive Products GmbH, AIRBUS, BMW Group, MITOS GmbH, MTU Aero Engines AG, Siemens AG, TESTIA, TÜV Süd AG
Ansprechpartner für Abschlussarbeiten und HiWi-Jobs:
lehre-zfp@cbm.bgu.tum.de
Aktuelle Forschungsprojekte:
- „Fouling-Monitoring,“ Entwicklung einer ultraschallbasierten Fouling-Monitoring-Lösung zur in-situ Verfolgung und Prognose von auftretenden Scalings und Biofilmen in Geothermieanlagen und offenen Kühlkreisläufen, Förderung: BMWi ZIM, Projektpartner: measX GmbH & Co. KG , Z&H Wassertechnik GmbH, Lehrstuhl für Hydrogeologie
- „Fast Impact Echo Scanner,“ Förderung: BMWi ZIM, Project partners: Brenner Bernard Ingenieure GmbH, Akustik Technologie Göttingen GmbH
- „Zyklische Schädigungsprozesse in Hochleistungsbetonen im Experimental-Virtual-Lab,“ SPP 2020, Förderung: DFG, Projektpartner: Fischer, Oliver, TU München Lehrstuhl für Massivbau; Große, Christian, TU München Lehrstuhl für Zerstörungsfreie Prüfung; Volkmer, Dirk, Universität Augsburg, Lehrstuhl für Festkörperchemie; Peter, Malte, Universität Augsburg, Institut für Mathematik Angewandte Analysis
- „IM WIND Entwicklung eines sensorbasierten intelligenten Monitoring-Systems für Windenergieanlage,“ Förderung: BMWi ZIM, Projektpartner: Lehrstuhl für Statik der TUM, ASC GmbH, Elunic AG, GI-Engineering GmbH
- „Prüfung von Klebeverbindungen in Elektromotoren,“ Förderung: BMWi ZIM, Projektpartner: AP, Adhesive Products GmbH
- „Improvement of Non-Destructive Testing Techniques in Archaeology and for the Preservation of our Cultural Heritage“, Förderung: IGSSE der TU München
- „Kaltlagerung von musealen, anthropogenen Objekten auf der Basis von Cellulosenitrat – Mechanische Beanspruchung versus chemischer Abbau“, Förderung: DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt), Fördernehmer und Kooperation: Deutsches Museum München
- „Digitalisierung von Infrastrukturbauwerken zur Bauwerksüberwachung: Structural Health Monitoring (SHM)“ – DTEC. Förderung: Bundesministerium für Verteidigung BMVg. Fördernehmer und Kooperation: Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
- „TUM-CU Program for Non-destructive testing of Cultural Heritage“, Förderung Deutscher Akademischer Austauschdienst DAAD, Deutsch-Ägyptische Fortschrittspartnerschaft – Untersuchung der Cheopspyramide in Gizeh
Das Projekt reused
reused.TUM.de ist eine Kooperation von elf Professuren und Lehrstühlen der Fakultät Architektur und der Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt der TUM, die sich mit dem Themenkomplex historischer Bauwerke, deren Umbau, Restaurierung, Instandsetzung oder Ertüchtigung in Forschung un Lehre auseinandersetzen.
r estaurierung
e rfassung
u mbau
s anierung
e rhaltung
d enkmalpflege
Weitere Informationen: r e u s e d – reused.TUM.de
Was ist eigentlich Zerstörungsfreie Prüfung?
Verfahren der zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) sind in vielfältiger Form Bestandteil unserer Alltagswelt und haben einen ganz erheblichen Anteil an bahnbrechenden Entwicklungen z. B. auf den Gebieten der Medizintechnik, der Entwicklung von neuen Materialien oder der Erforschung von Erde und Mikrokosmos. Dabei umfasst das Fachgebiet der zerstörungsfreien Prüfung im weiteren Sinne alle Bereiche der Messtechnik und Datenanalyse, mit denen Werkstoffe, Bauteile oder Bauwerke und ihr aktueller Zustand zerstörungsfrei untersucht werden können. Im engeren Sinne gehört das Fachgebiet zur Material- und Werkstoffprüfung und wird den Ingenieurwissenschaften, und hier anwendungsbezogen u.a. dem Bauwesen, Maschinenbau etc., zugerechnet. Dabei besitzt der Bereich methodisch bedingt eine große Nähe zu den Naturwissenschaften und vor allem zur Physik und Geophysik, denn es werden Methoden wie z.B. die Ultraschalltechnik oder die Infrarot-Thermografie verwendet. Häufig bestehen Anwendungen darin, die Qualität zu sichern, die physikalischen und chemischen Eigenschaften eines Objekts (wie elastische Eigenschaften, E-Modul, Rauigkeit o. Ä.) zu ermitteln oder ein Bauteil hinsichtlich einer evtl. vorhandenen Schädigung zu untersuchen. Zum ZfP- Einsatz in der Baustoffentwicklung, der Qualitätssicherung und der Inspektion kommen heute vermehrt auch Aufgaben bei der Dauerüberwachung, der Trennung und Wiedergewinnung von Baustoffen sowie der Instandsetzung und Reperatur.
aus „Zerstörungsfreie Prüfung im Bauwesen: Memorandum zur Lehre an deutschen Hochschulen“ von Prof. Christian U. Große (TU München) und Prof. Ralf W. Arndt (FH Erfurt)
Weitere Informationen: Forschung_Lehre_02-2014_-_ZfP.pdf (tum.de)
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